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Mercedes A 160 (Meteorgrau metallic)


Guest bodensee

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Ein erloschener Stern wird reanimiert A 160

 

Es ist Herbst geworden, pfeifend jagt der Wind übers Gelände und wirbelt Staub und Laub durch die Luft.

Das Wochenende naht und lädt aufs Sofa ein, das Lap hochgefahren und einwenig im Netz stöbern, das Einzig richtige bei diesen ersten Herbststürmen.

Beim Anblick all der feinen Polituren fängt es jedoch sofort in den Fingern an zu kribbeln

und der Drang etwas zu tun überkommt mich.

Ein A160, Farbe Meteorgrau metallic steht gerade in der Nähe und mein Kollege meinte ob man das Auto zum Hochzeitstag der Frau nicht etwas auf Vordermann bringen könnte .

Abgestellt, Schlüssel hinterlegt, schönes Wochenende und viel Spaß waren seine Worte und ich bin 5 Tage nicht da, somit hatte ich alle Zeit der Welt. Mein Fahrrad gesattelt, Walkmann aufgesetzt und pfeifend zu Billy Swan mit I can Help ins Geschäft geradelt.

 

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Wow, da wurde schon länger nichts mehr gemacht und genau das Richtige für ein entspannendes Wochenende.

 

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Der Jahreszeit entsprechend musste ich nun wieder mit Schuhen Auto waschen, schade denn ich liebe es barfuss ums Auto zu tanzen und so richtete ich meine Utensilien.

Die übliche Wäsche, in der Gun ein Gemisch aus dem Elite Shampoo und etwas APC,

danach mit dem Surf City Shampoo drüber und dann erst mal richtig geknetet unter Zuhilfenahme von Meguiars 34.

Nochmals eine leichte Wäsche mit SC Shampoo damit das Wasser schön ablaufen kann

und der Lack fühlte sich schon etwas besser an, vom Schmirgelpapiergefühl war ich nun schon mal ein Stück entfernt.

 

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Kratzer, Holos und diverse Gebrauchsspuren zeigten sich jetzt aber in aller Deutlichkeit und so fing ich erst mal mit einem Testfeld an.

 

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Doch zuvor musste erst mal der Musikplayer bestückt werden und Manfred Mann mit Blinded by the Light eröffnete das Wochenende.

Die Haube zeigte von leicht bis stark so ziemlich alles an Spuren und somit wollte ich mit verschiedenen Mitteln arbeiten.

Die Makita mit einem orangenen Pad bestückt, angefeuchtet mit Meg 34 und Riwax 04 aufgetragen.

Etwas stärkeren Druck und ungefähr 1500 U/M ließen die Maschine ruhig über den Lack gleiten.

 

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Sauber durchpoliert und die Reste mit einem MFT abgetragen sah es schon besser aus.

 

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Mit einem Durchgang wird es aber nicht reichen und ich hatte Hoffnung den Rest mit der Riwax 06 zu erledigen.

Einer meiner Lieblingssong, Jethro Tull und Locomotive Breath und danach gleich noch

Living in the Past welcher übrigens die Besonderheit hat im 5/4 Takt komponiert zu sein,

machten diesen Test zu einem Vergnügen.

Nun wollte ich mal wieder Meguiars 83 testen, war mir aber nicht sicher ob die Politur für die Defekte ausreichend ist trotz Makita.

Es zeigte sich jedoch sehr schnell auch hier reicht ein Durchgang nicht und die Staubentwicklung ist doch größer als mit der Riwax.

Nun nahm ich die Porter Cable und wollte sehen was man mit Ihr erreichen kann, verteilen mit Stufe 3 und

mit Stufe 5 durchpolieren, jedoch wäre hier der Arbeitsaufwand um einiges höher wie man sehen kann,

 

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also nahm ich wieder die Makita für den ersten Teil und fing an die Gummiteile abzukleben.

 

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Nun kümmerte ich mich um die Seite

 

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Deep Purple mit Highway Star war genau das richtige dafür

 

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und so lies ich dann den Abend ausklingen.

 

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Der neue Tag begann wie der gestrige, der Wind pfeifte fürchterlich und es war kühl.

Doch heute war Treppensteigen angesagt, das Auto ist doch höher als ich dachte und da wird einem Warm genug, angeheizt mit CCR und Up Around the Bend wurde eine Leiter aufgestellt.

 

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Auf dem Dach waren teilweise sehr tiefe Kratzer dehnen ich mit einem Nassschliff zu Leibe rückte.

 

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Ein kompletter Durchgang mit Riwax 04 war vollbracht, das Ergebnis war gut, aber nicht gut genug da eine schärfere Politur doch noch Spuren hinterlässt welche nun mit der Riwax 06 beseitigt werden sollte. Ein mittleres Pad und die Porter Cable, Sufe 5 und

in den Ohren die Klänge von Dio mit Holy Diver konnte es losgehen.

 

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Hier mal wieder schön zu sehen wie herrlich es mit kleinen Pads zu arbeiten ist.

 

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Langsam wurde der Lack wieder zum Leben erweckt, einer der schönsten Momente wenn man sieht wie sich Stück für Stück der Glanz wieder einstellt.

 

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Nachdem auch diese Runde erledigt war und Alice Cooper mit Schools out durch die Halle röhrte beschloss ich noch eine Runde mit Riwax 07 zu fahren.

Für was hat man Lehrlinge, :D

 

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somit konnte ich mich voll auf Black Sabbath und Paranoid konzentrieren und mit einer Tasse Kaffee in der Hand das Werk begutachten.

Moni macht das schon ganz gut und ich lies noch Thin Lizzy mit Whiskey in the jar über mich ergehen.

Nun gönnten wir uns erst mal eine Pause um auch den Magen etwas zu beruhigen,

tja jetzt bei Onkel Tommi im Garten und den Grill anwerfen, das wäre es,

so aber bleibt mir nichts anderes übrig als zu den Klängen von Haddaway und What is Love

das Auto nochmals komplett zu waschen um es für das Finish vorzubereiten.

 

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Ich habe mir lange überlegt was ich auftrage, und so kam ich zu dem Entschluss von Riwax das Titan zu benützen, ein synthetisches Wachs, oder besser gesagt eine Versiegelung die eine extreme Standzeit haben soll, im Prospekt steht etwas von einer Schutzfunktion bis zu 1 Jahr.

Mal sehen wie es im Frühjahr damit aussieht.

Die Versiegelung ist etwas dickflüssig und ein Tropfen in der Größe eines 5 Cent Stücks reicht locker für die komplette Motorhaube, aufgetragen mit einem weichen Pad und der Porter Cable auf Stufe 3 geht das Ganze recht einfach .

Nun kommt der Höhepunkt, eingeläutet von Phil Collins mit In the Air tonight geht es ans Abtragen der Überreste und es sollte sich schwieriger erweisen als ich dachte . So einfach das Auftragen auch war, das Abtragen war die reinste Tortur. Heute mal in der Schweiz nachgefragt, es ist tatsächlich etwas schwieriger zum Verarbeiten, am Besten mit Meg 34 ein Tuch benetzen, dann geht es leichter, jedoch entschädigt das Resultat.

Ich ließ den Benz nun etwas in Ruhe um zwischendurch kurz unsere Babys zu waschen

 

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und danach wurde noch Reifenpflege, Fensterpflege und so Kleinigkeiten betrieben.

 

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Alles in allem hat sich der Aufwand gelohnt, mein Kollege nahm heute jedenfalls freudestrahlend das Auto entgegen

 

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und Moni und ich fetzten mit Axel Rudi Pell und Dire Straits noch eine Runde Cabrio bei dem herrlichen Wetter heute am Bodensee

 

 

Grüßle Bodensee

 

Zum Einsatz sind gekommen

Maschinen :

 

Makita 9227CB

Porter Cable

 

Polituren:

 

Riwax 04, 06, und 07

Meguiars 83

 

Wachs:

 

Riwax Titan

 

Polierpads:

 

LC Orange und Riwax weiß und schwarz

 

Shampoo :

 

Surf City Garage Pacific Blue Wash & Wax Shampoo

Elite Shampoo

 

und etliche MFT und Schwämme, Bürsten und Pinsel und Klebebänder

 

Gummipflegemittel :

 

Auto Glym Bumper Care

Meguiars Gold Class Trim Detailer

 

Chrom :

 

Jetseal 109

Surf City Garage Killer Chrome Metallpolitur

 

Glas:

 

Meguiars DETAILER SERIE Glass Cleaner Concentrate

 

Allzweckreiniger:

 

Meguiars DETAILER SERIE All Purpose Cleaner

 

und etwas über 20 Stunden an Arbeit

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